Heute möchte ich dich mitnehmen zu einem ersten Rundgang durch unser Haus und dir unsere modernen Kassettentüren von Tür-und-Zarge.de zeigen. Und oben drauf gibt’s ein paar Tipps, auf was man vor dem Einbau achten sollte.
Nach meinem super super späten Jahresrückblick folgt nun endlich mal wieder ein Eintrag in meinem Bautagebuch. Tja eigentlich wollte ich dich ja jeden Monat mitnehmen auf unserem Weg zum Traumhaus. Allerdings flog das letzte Jahr nur so an uns vorbei und schwupps stand das Haus und genau 31 Tage später war auch schon die Übergabe.
In diesen 31 Tagen war ich natürlich kaum am Laptop und so war unser Haus quasi schon fertig, ehe ich 3 Sätze tippen konnte. Seit dem Umzug sind nun auch schon wieder einige Monate vergangen. Aber hey zu meiner Verteidigung: hochschwanger mit zwei Kleinkindern umziehen, haben wir doch sehr unterschätzt. Denn ich war die letzten Wochen vor der Geburt zu nichts mehr zu gebrauchen und wir sind deshalb so froh, dass wir unser Haus quasi schlüsselfertig bestellt haben.
Fast Schlüsselfertig vs. Schlüsselfertig
Bei unserem Hausanbieter (zudem ich später, hoffentlich nicht erst in 3 Jahren, auch nochmal was schreibe) bauen die Gewerke immer in einer bestimmten Reihenfolge aufeinander auf. Und möchte man ein Gewerk selber machen z.B. Sanitär oder die Treppe, muss man alle nachfolgenden Gewerke auch selbst vergeben. Man wählt also verschiedene Ausbaupakete.
Wir wohnten allerdings 60 km von der Baustelle entfernt und konnten nicht erwarten, dass unsere Freunde, alles Familien mit kleinen Kindern, ständig zum Helfen kommen. Und ich mit zwei kleinen Kindern und Selbständigkeit und der Herzensmann mit Vollzeit-Job hätten auch nicht viel selbst machen können.
Außerdem ahnte zum Zeitpunkt der Bemusterung (also dem Tag, an dem wir uns für ein Ausbaupaket entscheiden mussten) auch noch keiner, dass ich bei der Hausübergabe bereits in 29. Schwangerschaftswoche seien werde.
Um so dankbarer bin ich, dass wir entschieden haben, fast schlüsselfertig zu bauen. Kurz vor der Bemusterung hatten wir nämlich noch die verrückte Idee, das Spachteln und Streichen in Eigenleistung zu machen.
Aber mal abgesehen von meinem Walrosszustand nach der Hausübergabe, wir hätten nicht mal wirklich was gespart. Von der Gutschrift der Hausbauers hätten wir das Material kaufen müssen und dann noch Wochen oder gar monatelang die vielen, vielen Quadratmeter spachteln, schleifen, spachteln, schleifen und streichen müssen.
Da wir keine Profis und trotzdem sehr perfektionistisch sind, wären wir jetzt vermutlich noch nicht eingezogen. Außerdem hätte der Herzensmann wahnsinnig viel Urlaub nehmen müssen. Also haben wir uns gesagt, „wir arbeiten lieber etwas mehr in dem, was wir können, und überlassen das Spachteln Leuten, die das können“.
Unsere Eigenleistung am Bau – Boden und Türen
Bei den Böden haben wir uns aber tatsächlich gesagt: Das trauen wir uns zu und das dauert bestimmt nicht so lange.
Tja auch da eine kleine Fehleinschätzung, was so den zeitlichen Umfang angeht, vor allem hochschwanger mit zwei kleinen Kids auf der Baustelle. Und ich sag euch mit dicker Babykugel auf dem Boden rumkriechen und Fussleisten anschrauben ist wirklich nicht spaßig.
Aber das wussten wir ja bei der Bemusterung noch nicht. Funfact: Diese war übrigens in der Woche, in der ich schwanger geworden bin.
Bei den Böden haben wir durch die Eigenleistung außerdem tatsächlich einiges gespart. Wir haben jetzt nämlich einen sehr hochwertigen Boden verbaut, der richtig viel Aufpreis gekostet hätte. Denn z.B. in den Schlafzimmern ist im Standard Teppich geplant.
Teppich kam für uns aber gar nicht in Frage. Wer mich kennt, weiss, dass ich mich in Räumen mit Teppichboden nicht wohl fühle. Und Laminat wollten wir aus verschiedenen Gründen auch nicht. Welchen Boden wir nun stattdessen haben, zeige ich dir im nächsten Blogartikel noch genauer.
Heute soll es um unsere wunderschönen Zimmertüren gehen.
Das letzte Gewerk nach den Böden sind nämlich die Innentüren. Also war klar, um die müssen wir uns auch selbst kümmern. Aber das war für uns ok, denn die Auswahl unseres Hausanbieters hatte uns jetzt auch nicht vom Hocker gehauen.
Von klassischen Landhaustüren zu modernen Kassettentüren
Als wir uns 2013 zum ersten Mal mit dem Thema Hausbau beschäftigt haben, war ich noch ziemlich im Landhausstil unterwegs und so hatten wir damals überlegt, so klassische Kassettentüren im Landhaus Stil zu nehmen.
Irgendwann habe ich jedoch gemerkt, dass ich mir der minimalistische und gradlinige skandinavische Stil viel besser gefällt.
Aber welche Tür passt zum minimalistischen nordischen Stil?
Nun galt es also eine schöne Zimmertür zu finden.
Ganz schlichte weisse Türen ohne irgendwas, waren uns zu langweilig. Aber mit so silbernen Applikationen drin, war uns dann doch to much. Wir waren gerade dabei uns für schlichte weisse mit 3 Rillen zu entscheiden, als ich auf einem polnischen Instagram Profil auf unsere Traumtür gestoßen bin.
Leider kann ich kein polnisch, deswegen konnte ich die Dame nicht fragen, wo sie die Türen her hatte. Also habe ich mich auf die Suche begeben nach modernen Kassettentüren und fündig geworden bin ich dann bei Tür-und-Zarge.de*.
Und wir sind nach wie vor begeistert von den Türen. Das Design Aura ist genauso, wie ich es mir gewünscht habe und die Türen passen auch super zu unserem Wohnstil, wie ich finde. Sie sind schlicht und zeitlos und trotzdem etwas ausgefallen.
Bei den Türgriffen waren der Herzensmann und ich uns tatsächlich mal nicht sofort einig. Ich hätte eher die runde Variante der Rosette gewählt. Aber der Herzensmann und die nette Inhaberin von Tür-und-Zarge.de, mit der ich viel Kontakt hatte, waren der Meinung eine eckige Drückerganitur würde besser zu den rechteckigen Kassetten in der Tür passen.
Ich habe deshalb nachgegeben und nun bin ich wirklich zufrieden. Die beiden hatten total Recht: Runde Rosetten hätten komisch ausgesehen.
Unsere Erfahrung mit Tür und Zarge
Nachdem ich die Füllungstüren Aura auf Tür-und-Zarge.de* entdeckt hatte, habe ich die Firma angeschrieben und kurz nach meiner E-Mail kam eine Antwort, die mich fast von den Socken gehauen hat.
Die Inhaberin persönlich hat mir geantwortet und ganz unabhängig von der Zusammenarbeit haben wir einige sooo nette E-mails hin und her geschrieben.
„heute Morgen habe ich Ihre Email erst einmal kurz überflogen bzw. quer gelesen. Mein erster Eindruck: Sehr professionell, aber trotzdem herzlich und ich konnte Ihr Herzblut „herauslesen“ 😊.
kleines Zitat aus der E-mail
Jetzt habe ich ein wenig auf Ihrem Blog gestöbert und ein paar Beiträge gelesen und eigentlich mag ich gar nicht aufhören zu lesen.“
Bei Tür-und-Zarge.de kannst du übrigens von montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr eine persönliche telefonische Beratung in Anspruch nehmen. Dadurch kommt man sich nicht vor wie in einem riesigen unüberschaubaren Onlineshop, sondern eher wie in einem Familienbetrieb. Apropos Familie: Seit 12 Jahren ist die Inhaberin selbständig mit Tür und Zarge und weiss, wie schwierig es manchmal ist, Kind und Job unter einen Hut zu bringen. So haben wir uns auf Anhieb super verstanden und ich muss sagen, dass war bisher der nettes Kontakt zu einem Kooperationspartner überhaupt.
Deshalb war ganz schnell klar, wir möchten die Türen von Tür und Zarge. Die Auswahl an extraweissen Zimmertüren* ist wirklich groß und typisch ich, konnten wir uns mal wieder fast nicht entscheiden. Haben uns aber schlussendlich für das Modell Aura entschieden und sind mit unserer Entscheidung sehr zufrieden.
Die Lieferung klappte ohne Probleme und die Türzargen kamen noch kurz vor unserer Hausübergabe an. Die Türen selbst wurden etwas später geliefert. Obwohl wir noch nicht mal richtig im Haus gewohnt haben, war die Firma so nett uns zwei „Nottüren“ zu überlassen, damit wir etwas mehr Privatsphäre im Bad hatten und die Kinder abends besser einschlafen konnten, während wir fleissig die Böden verlegt haben.
Wo findet man heute noch so einen Service?
Beim Einbau der letzten Türzarge fehlte dann ausgerechnet der Beutel mit den Schrauben. Ich habe kurz eine E-Mail geschrieben und gefühlt am nächsten Tag waren die Schrauben da und der Einbau konnte weitergehen.
Apropos Einbau:
Einbau der Türen
Die Türen haben wir übrigens selbst eingebaut. Ok ein ganz bisschen Hilfe hatten wir von einem Bekannten, der gelernter Zimmermann ist. Aber ich denke mit etwas Anleitung hätte der Herzensmann das auch alleine hinbekommen. Aber natürlich geht das zu zweit auch leichter. Und ich war mit meiner Babykugel keine große Hilfe.
Insgesamt haben wir 9 Türen verbaut. 8 Stück haben die übliche Standardbreite von 86 cm. Nur die Tür zu unserer Wäschekammer, haben wir etwas schmaler gewählt.
Am schwierigsten war der Einbau der Türklinken. Da hat mein Mann sich wirklich einen Zahn ausgebissen. Und möchte auch an ein oder zwei Türen noch mal nachbessern, weil das eckige Schlüsselloch nicht 100 % gerade sitzt. Sieht vermutlich keiner, ausser uns Perfektionisten. Aber ich hab ihn irgendwann überzeugt, dass wir erst mal andere wichtige Projekte haben.
Wir wohnen nun fast 4 Monate im Haus und sind nach wie vor zufrieden mit den Türen. Und bisher haben selbst die Kinder noch keinen Kratzer oder Macke in die Türen bekommen. Also hoffen wir mal, dass sie uns sehr lange erhalten bleiben.
Kleiner Funfact am Rande. Beim Einbau der Türen haben wir festgestellt, dass diese genau den gleichen RAL Farbton haben wie unsere Fussleisten. Beim Hausbau gibt es ja soooo viel, an das man denken muss, dass wir an diese Kleinigkeit nicht gedacht haben. Aber natürlich freut es jetzt mein Designerherz.
Es gibt übrigens noch eine Sache, an die man unbedingt vor dem Einbau der Türen, nein sogar vor dem Fliesen denken sollte.
Tipp: Erst Fliesen dann Türen
In einigen Räumen haben wir von unserem Hausanbieter Fliesen verlegen lassen. Im Flur, Wäschezimmer und Technikraum nur mit einem Fliesensockel, im Bad und Gäste-WC ist die Wand halbhoch gefliest. Wäre nun bis zur Türöffnung gefliest worden und wir hätten die Türzarge aufgesetzt, hätte es einen riesigen Spalt an der Türzarge gegeben.
Früher war das einfacher, da wurden Bäder oft raumhoch gefliest und die Zarge wurde dann auf die Fliesen gesetzt.
Aber das macht man ja heute eher nicht mehr. Heutzutage wird der Spalt entweder mit einer Leiste ausgekleidet, (sieht sehr bescheiden aus) oder die Zarge ausgeschnitten, ausgeklinken nennt sich das.
Die schönste und ordentlichste Variante finde ich ist aber, die Fliesen nur bis an die Türzarge zu verlegen. Allerdings war das Gewerk Fliesen bei uns ja vor dem Gewerke Boden und Türen dran.
Glücklicherweise hat uns Tür-und-Zarge.de* rechtzeitig an dieses Detail erinnert und wir konnten unserem Fliesenleger rechzeitig das Datenblatt übergeben. Tür und Zarge bietet nämlich zu jeder Tür ein Datenblatt an, auf dem genau das Aussenmass der Türzarge angegeben ist.
Unsere Fliesenleger haben wirklich sehr ordentlich gearbeitet und die Türzargen passen auf den Millimeter. Jetzt nur noch das Silikon im Badezimmer. Schaaaahaaatz.
Ich hoffe, der erste Rundgang durch unser Haus hat euch gefallen und ich komme jetzt wieder öfter zum Bloggen. Denn ich habe noch so viele Entwürfe hier liegen. Aber mit Baby, 2 Kleinkindern und Corona komme ich zeitlich doch sehr an meine Grenzen.
*Werbung: Dieser Artikel entstand in freundlicher Kooperation mit Tür-und-Zarge.de. Weitere Infos zur Werbekennzeichnung findest du unter Werbung auf Youdid.Blog