Über eine Woche sind unsere zwei Mädels allein mit Oma und Opa in den Urlaub gefahren. Gar nicht so einfach für uns Eltern. Wenn die Kinder selbstständig werden muss man lernen, los zulassen. Apropos Selbständigkeit: Mit ihrem nagelneuen Kindersitz wird unsere Große auch im Auto ein ganzes Stück selbständiger.
Urlaub ohne Mama und Papa
„Mama ich kann das schon alleine.“ Diesen Satz höre ich hier oft mehrmals täglich von beiden Mädels. Und bei der Großen stimmt die Einschätzung inzwischen auch schon immer öfter.
Unbedingt alleine wollten sie auch mit Oma und Opa im Wohnwagen (im Garten) schlafen, als ich meine Eltern im Juni besucht habe. Das hat so wunderbar geklappt, dass wir dachten: Mensch, die könnten ja fast allein mit den Großeltern in den Urlaub.
Gesagt, getan.
Der ursprüngliche Urlaubsplan für dieses Jahr war eigentlich mal, dass der Herzensmann sich seinen Urlaub für den Hausbau aufspart und ich mit meinen Eltern und den Kids in einen zweiwöchigen Campingurlaub fahre.
Durch verschiedene Umstände konnten meine Eltern dann aber nur noch Ende Juli, was mir nicht so gut passte. Und so kamen wir auf die Idee, dass meine Eltern irgendwo bei uns in der Nähe alleine mit den Kids Urlaub machen.
Aus irgendwo in der Nähe wurde dann allerdings das Steinhuder Meer bei Hannover. Ganz wohl war mir bei dem Gedanken erst nicht. Was wenn doch was ist? Dann muss ich erstmal über 500 km hinfahren.
Aber tja was soll ich sagen? Die Kids haben sich pudelwohl gefühlt. Der Internetempfang war so schlecht, dass wir kaum Videotelefonieren konnten und für „nur“ telefonieren waren die Mädels viel zu beschäftigt mit Sandburgen bauen und Laufrad fahren.
Warum habt ihr euch das angetan?
Wir Eltern haben die Kids also vermutlich deutlich mehr vermisst. Am ersten Tag war es bei mir ganz schlimm, da habe ich sogar ein paar Tränchen verdrückt.
Mein Mann hat die Mädels hingefahren und ist dann am nächsten Tag weiter zu einer Geschäftsreise. Ich war also eine ganze Woche allein. Mutterseelenallein im wahrsten Sinne des Wortes. Und so habe ich mich auch gefühlt – immer so nackig, als hätte ich was vergessen. Kennst du dieses Gefühl?
Im Laufe der Woche wurde es dann besser, bis mein Mann am Freitagabend zurück kam. Am Wochenende und am Montag haben wir die Mädels dann gemeinsam ganz schwer vermisst.
Jetzt fragst du dich vielleicht, warum habt ihr euch das denn dann angetan?
Das habe ich mich zwischenzeitlich auch gefragt. Aber jetzt im Nachhinein kann ich sagen, es war die absolut richtige Entscheidung. Diese Erfahrung hat uns allen vier soo gut getan. Ich hätte gar nicht damit gerechnet, welche Auswirkungen das auf unser Familienleben hat.
Nach 3,5 Jahren ununterbrochen mit den Mädels zusammen, merkte ich doch, dass meine Nerven oft ein dünnes Drahtseil waren. Nach der Woche habe ich das Gefühl wieder ganz neu Nerven aufgetankt zu haben. Nicht nur der restliche Urlaub, war super entspannt, auch Zuhause läuft es seitdem viel viel ruhiger ab. Die Kinder sind viel ausgeglichener und ich bin eine ganze Spur gelassener und lockerer geworden.
Ja meine Eltern haben den Kids nicht jeden Tag, das selbst gemachte Müsli gegeben, dass ich extra mitgegeben hatte, und es gab auch öfter als zu Hause Süßigkeiten. Aber hey was soll’s.
Als ich gesehen habe, wie glücklich die Mädchen sind, und wie die Große meiner Mama abends um den Hals gefallen ist und „Oma ich hab dich ganz doll lieb“ gesagt hat, da wusste ich, dass sie eine tolle Zeit hatten.
Und ich habe eine ganze Portion mehr Vertrauen in meine Kinder gewonnen, dass sie das Leben auch ohne mich meistern können.
Was ich auch gelernt habe, ist das Loslassen und Vertrauen auf die Babysitter – in dem Fall meine Eltern. Ja sie haben erfolgreich 4 Kinder groß gezogen. Und trotzdem musste ich die ersten Tage echt lernen, zu vertrauen, dass sie ständig ein Auge gerade auf die kleine Zuckerpuppe haben, die doch öfter mal allein auf Wanderschaft geht.
Bei den langen Autofahrten hilft mir da jetzt unser neuer Kindersitz. Ich weiss, dass mein Papa ein sehr guter Autofahrer ist, und mit dem Sitz können wir das nötige zur Sicherheit beisteuern.
Vom Reboarder zum neuen Kore Pro i-Size
Seit ihrer Geburt fahren die Mädels in Sitzen von Maxi-Cosi. Zunächst in der Babyschale und dann im 2way Pearl dessen Nachfolger nun der Pearl Pro i-Size ist. Wir waren bisher sehr zufrieden mit den Sitzen und weil uns Sicherheit im Auto sehr wichtig ist und Maxi-Cosi in verschiedenen Tests immer sehr gut abschneidet, haben wir uns wieder für einen Sitz von Maxi-Cosi entschieden.
Gerade pünktlich zum Urlaub kam der nigelnagelneue Kore Pro i-Size* hier an. Denn der Kindersitz, der für Kinder zwischen 100 und 150 cm geeignet ist, ist erst seit Juli auf dem Markt.“
Wichtig war uns aber, dass die beiden möglichst lange rückwärts fahren. Warum Kinder so lange wie möglich rückwärtsgerichtet fahren sollten und warum Reboarder sooo viel sicherer sind als das vorwärts gerichtete Fahren, könnt ihr hier nachlesen oder in diesem Video ganz gut sehen.
Die Kleine fährt mit ihren 2 Jahren natürlich immer noch rückwärts und die Große ist es bis sie ca. 3,5 Jahre war. Theoretisch hätte sie auch noch länger in ihrem Reboarder fahren können, denn der 2way Pearl ist bis 105 cm zugelassen. Aber da wir zwei Autos haben und uns das ständige Umpacken etwas genervt hat, wollten wir endlich zwei neue Sitze kaufen und haben dann auf die nächste Größe gewechselt.
Alleine einsteigen und anschnallen – Das ClickAssist Licht
Und was hat der Sitz jetzt mit Selbständigkeit zu tun? Dadurch, dass der Sitz deutlich kompakter ist, kann unsere Große Maus nun besser alleine einsteigen. Das macht den Abreise Prozess um einiges einfacher. Meist mache ich ihr die Tür auf und gehe dann mit der Zuckerpuppe zu ihrer Seite und schnalle sie im Sitz an. Dann gehe ich zurück und kontrolliere den Gurt der Großen. Sie sitzt in der Regel hinter dem Fahrer, so dass ich dann direkt einsteigen kann.
Das besondere am Kore Pro ist außerdem, dass das Kind sich alleine anschnallen kann. Dafür gibt es das praktisches ClickAssist Licht, welches automatisch angeht, wenn das Kind sich in den Sitz setzt. Durch Drücken auf den Knopf lässt es sich aber auch manuell einschalten. Durch das Licht ist es viel einfacher den Schlitz für die Gurtschnalle zu finden.
Was uns ebenfalls überzeugt hat, ist dass der Kore Pro i-Size extrem lange verwendet werden kann. Denn durch seine verstellbare Rückenlehne wächst der Sitz in Höhe und Breite mit und kann von ca. 3,5 Jahren bis 12 Jahren genutzt werden.
Dabei ist der Sitz aber recht schmal und kann sowohl mit, als auch ohne Isofix genutzt werden. Dadurch können später auch 3 Sitze auf einer Rückbank mit drei 3-Punkt-Gurten genutzt werden. Was für uns als bald Dreifach-Eltern nicht ganz unwichtig ist.
Hier noch einmal ein paar Fakten über den Kore Pro i-Size
- Für Kinder von 100cm-150cm, ca. 3,5 bis 12 Jahre geeignet
- i-Size-zertifiziert
- ClickAssist Licht vereinfacht das An- und Abschnallen
- Nutzung mit und ohne Isofixbefestigung möglich
- Sicherung des Kindes mit dem Dreipunktgurt des Autos
- Side Protection System Plus für extra hohen Seitenaufprallschutz
- Höhe und Breite gemeinsam an der Seite einstellbar für optimale Passform
- Schmale äußere Ausmaße: geeignet für Familien mit vielen Kindern und wenig Platz
- Bezüge temperaturregulierend und extra weich gepolstert
Unsere Erfahrung mit dem Kore Pro i-Size und zum Urlaub ohne Mama und Papa
Bisher sind wir und auch unsere Zaubermaus sehr zufrieden mit dem neuen Sitz. Wir haben uns aufgrund der zwei Autos für einen Sitz in Authentic Red und einen in Authentic Graphite entschieden.
So sehr ich unsere Mäuse vermisst habe, ich würde sie wieder allein in den Urlaub lassen. Sicherlich würde ich sie nicht mit jedem in den Urlaub schicken, aber mit meinen Eltern oder meiner Schwester hat das ja bisher sehr gut geklappt.
Was ich übrigens durch den Urlaub auch gelernt habe: Ich schaffe trotz Kinderbetreuung zu Hause ganz schön viel. Ich hätte ja gedacht, dass ich in der Woche ohne Kids vieeeell mehr schaffen würde. Natürlich habe ich mehr geschafft und mal wieder konzentriert 4 Stunden am Stück arbeiten können. Aber so viel mehr war es dann auch nicht.
Ich hoffe du verstehst das jetzt richtig. Ich sitze hier manchmal abends und denke, was habe ich denn heute groß geschafft ausser Kinderpflege, sprich wickeln, füttern, Wäsche und ein bisschen spielen. Aber durch die Woche habe ich gemerkt, dass ich mit den Kindern zu Hause doch einiges schaffe und unser aktuelles Lebensmodell doch aufgeht.
*Werbung: Dieser Artikel entstand in freundlicher Kooperation mit Maxi-Cosi. Weitere Infos zur Werbekennzeichnung findest du unter Werbung auf Youdid.Blog